Dienstag, 8. Dezember 2015

It's a long way Down.

Wieder sitze ich draußen. Rechts die Kippe, links die Flasche, versuche mit Gewalt meine zitternden Haende unter kontrolle zubringen. Mein T-shirt durchnaesst vom Regen aber es stoert mich nicht. Versuche mich auf das tropfen zu konzentrieren. Aber die Stimmen in meinem Kopf sind zu laut. Weiß schon wieder nicht was Richtig oder Flasch ist. Oder vielleicht weiß ich es einfach Immer noch nicht. Versuche so Stark meine Gefuehle zu kontrollieren. Aber am Ende gewinnt immer die Wut.
Mein Kopf tut weh. Ich traue mich nicht meine Augen zuschließen.
Aus Angst deine gruenen Augen zusehen, dein lachen zuhoeren, an unsere Zeit erinnert zu werden. Daran was du mir angetan hast.
Oder ist es die Angst vor Ihr? Vor dem Gesicht meiner besten Freundin voller Angst als ich meine Kontrolle mal wieder verloren hab. Als ich sie am Hals gepackt und an die Wand gedrueckt habe. Weil ich ihre Wahrheit ueber mich nicht horen wollte. Weil ich weiß das sie Wahr sind.


Mittwoch, 2. Dezember 2015

Das letzte mal.

Mein Blick ist starr nach vorne gerichtet. Blicke ueber die Daecher der Stadt. Verschwommen sind die Lichter, vom Nebel fast alles verschluckt. Der kalte Wind weht mir ins Gesicht aber ich spuere nichts. Mit letzten Kraft hebe ich die Flasche an meine Lippen, der Alkohol muesste brennen aber ich fuehle nichts. Die Musik ballert mir auf die Ohren, Kopfhoerer versiegeln meinen Verstand von der Umwelt.
Ich weiß das Menschen hinter mir stehen. Meine Schwester. Mein Cousin. Meine Beste Freundin. Sie alle reden, sagen sie Sorgen sich. Stehen hinter der Scheibe im warmen Licht. Sie blicken auf mich herab. Ich sollte einfach aufstehen. Rein gehen. Die Flasche zuschrauben und mit ihnen Reden.

Aber die Stimme in meinem Kopf ist Lauter. Sie fluester zu mir.
"Ich brauche sie nicht. Sie brauchen mich nicht. Ich bin ihnen egal. Mein Leben macht ohne SIE keinen Sinn. Ich tue das Richtige. Ich muss allein bleiben. Ich werde sie verletzten."

Ich hebe ein letztes mal die Flasche an meine Lippen. Ich schließe meine Augen, als ich meinen letzten Schluck nahm. Und ich sehe Ihre Gruenen Augen und spuere wie ein Feuer in mir aufgeht.